10 Kommentare zu “E: Ausbau Knoten Dellwig

  1. Ein Turmbahnhof Essen-Dellwig? Wer soll bitte schön zwischen S2 und S9 umsteigen? Abgesehen, dass die S2 nur im Stundentakt hält und bei einer Taktverdichtung der Halt durch beide Linien im 20- oder 30-Minuten-Takt bedient würde, würde der Turmbahnhof wenig nutzen bringen. Von Bottrop Hbf fährt nach Oberhausen Hbf eine RB und vom Bottroper ZOB der SB91. Dieser verbindet auch Gladbeck mit Oberhausen. Am Hauptbahnhof Oberhausen bekommt man darüber hinaus sehr oft einen Zug nach Duisburg Hbf. Da steigt von Gladbeck oder Bottrop aus niemand in Essen-Dellwig von der S9 in die S2 um. Genauso würde niemand aus Bottrop oder Gladbeck mit der S9 nach Essen-Dellwig fahren, um dort in die S2 nach Gelsenkirchen oder Herne umzusteigen. Denn sowohl von Bottrop ZOB und Bottrop Hbf als auch von Gladbeck West Bahnhof und Gladbeck ZOB Oberhof verkehren jeweils ein Schnellbus nach Gelsenkirchen. Die innerhalb des Essener Nordens an der S2 und S9 liegenden Stadtteile sind untereinander durch EVAG-Linien verbunden und von Gelsenkirchen nach Wuppertal fährt man mit S2, RE2 oder RE42 nach Essen Hbf und steigt dort in die S9 um.

    Dieser Umsteigebahnhof würde höchstens was bringen, um schneller von Essen-Borbeck Bahnhof nach Oberhausen Hbf zu kommen, da dies dann schneller ginge als mit der S9 bis Essen-West und dann mit der S3 nach Oberhausen.

    Darüber hinaus, was geschieht eigentlich mit dem Bahnübergang Ripshorster Straße? Die Schrottplätze an der Ripshorster Straße brauchen den, weil sie anders nicht mit den Lkws angeliefert werden können.

    1. In der Beschreibung steht, dass auch der RE3 und 14 dort halten sollen. Dann würden sich wieder einige neue Relationen ergeben. Dort würden dann auf der Strecke Bottrop-Essen alle 15 Minuten Züge halten und Oberhausen-Gelsenkirchen alle 30 Minuten. Außerdem können an dem Bahnhof auch Umleiter halten, um den Druck von Essen-Altenessen etwas zu nehmen.

      Der BÜ würde dann auf kompletter Länge tiefer gelegt werden.

      1. Von Dorsten, Reken, Coesfeld und Borken kann man dann also in Essen-Dellwig nach Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen, Herne und Dortmund umsteigen. Das geht aber nur, wenn RE3 und RE14 sich in Dellwig begegnen. Ansonsten ist der Umstieg vom RE14 in Züge nach Düsseldorf, Duisburg und Dortmund in Essen Hbf attraktiver. Und in Richtung Oberhausen kann man in Bottrop Hbf auch in die RB44 bzw. ab 2019 RB33 umsteigen und in Richtung Gelsenkirchen kann an Bottrop Hbf in die Linie SB29 umgestiegen werden.

         

        Zum BÜ: Einfach tieferlegen. In Dellwig Bahnhof bin ich häufig. Da fahre ich mit dem Auto hin und nimm dann nach Wuppertal die S9. Wenn du dir die Ecke mal anschaust, dann stellst du fest, dass sich der BÜ nicht so einfach tiefer legen lässt

        1. Der Weg wäre natürlich etwas kürzer als der über Essen Hbf und auch wäre das für die von dir genannten Relationen wäre das eine gute Alternative, falls zwischen Essen und Duisburg mal wieder eine Störung ist. Ich würde das Konzept in Dellwig so anlegen, dass die Züge auf der Strecke Oberhausen-Dortmund (30er Takt) 7,5 Minuten versetzt zu den Zügen auf der Strecke Essen-Bottrop (15er Takt) ankommen.

          Den BÜ kann ich mir demnächst mal vor Ort ansehen.

          1. Ah okay.

            Kleine Frage, du willst das zweite Gleis zwischen Essen und Bottrop so legen, dass Essen-Dellwig Ost einen Mittelbahnsteig bekommt. Wie soll dieser erschlossen werden? Denn so würde ja die Rampe dort wegfallen.

            Zu Essen-Dellwig (S2/Köln-Mindener Bahn) Hier hast du es ja sehr kompliziert eingezeichnet. Würde es nicht ausreichen einfach nur das Gleis in Fahrtrichtung Essen-Altenessen zu verschwenken und den Mittelbahnsteig an der Position des heutigen südlichen Gleises in FR: Essen-Altenessen zu positionieren? Dann ist der Bauaufwand schon geringer. Außerdem solltest du berücksichten, dass verschwenkte Gleise eine bestimmte Entwicklungslänge benötigen. Bei einem 9,40 m breiten Bahnsteig können das schon 80 m sein und das Gleis sollte noch vor Erreichen des Aldis wieder in seiner heutigen Gleislage landen. Darüber hinaus bin ich heute morgen dort vorbei gefahren (ich fahre mit der S2 morgens stets nach Herne und nimm dann die U35 Richtung Ruhr-Universität) und habe dort festgestellt, dass die auf Google Maps graue Fläche links neben Aldi bebaut wird.

            1. Wären oben zwei Seitenbahnsteige wie bei mir nicht besser? Immerhin müsstest du, wenn du oben einen Mittelbahnsteig baust für diesen 7,40 m, wenn nicht gar 10,40 m einplanen, da wir ja hier bei einem Turmbahnhof sind und die Treppe und der Aufzug, die beide Ebenen verbinden, zwangsweise auf einem der beiden Bahnhofsebenen nebeneinander statt hintereinander liegen. Dann brauchst du noch 6 m bis 7 m für das zweite Gleis, also insgesamt 17,50 m. Da bist du fast schon bei LIDL, wobei du deren Parkplatz noch nicht ganz erreichst. Wenn du dagegen oben zwei Seitenbahnsteige wählst, bräuchtest du nach Osten weniger Platz, andererseits müsste dann der Bahnsteig an der Köln-Mindener-Bahn auch breiter werden, da sich die beiden Treppenanlagen sonst so berühren, dass kein Aufzug auf das S9-Gleis Richtung Essen möglich wäre.
              Oder willst du das S9-Gleis Richtung Essen auf den heutigen Bahnsteig der S9 legen?

  2. Selbst der Mittelbahnsteig auf der Köln-Mindener Bahn könnte schon ein Problem werden, da sämtliche Gleise verschwenkt werden müssten, da südlich der Strecke kaum Platz vorhanden ist. Ein kleiner Umsteigeranteil ist auf alle Fälle vorhanden, ich bin oft genug von Haltern nach Duisburg und zurück über Dellwig gefahren, wenn ich meinen RE knapp verpasst hatte.

    Wenn du den RE14 auch in Dellwig halten lassen möchtest, sollte die Zweigleisigkeit bis Bottrop durchgezogen werden, für Trasse hierfür ist ja zum Glück weitestgehend freigehalten.

  3. Ich habe ja vorgeschlagen, die Linie 957 zum S-Bahnhof Dellwig zu führen. Die Linie 957 erschließt derzeit die Oberhausener Gebiete nördlich des Bahnhofs Dellwig. Da der Ausbau zum Turmbahnhof allerdings den Bahnübergang Ripshorster Straße opfert, sollte schon eine Buswendeschleife nördlich des Bahnhofs entstehen. Am besten geht das auf dem Grundstück Ripshorster Straße 367. Der Bus kann da künftig fahren, da Oberhausen die Unterführung Ripshorster Straße/Unterbruch tieferlegen will.

    Übrigens: Du kannst gerne in der Beschreibung den Satz „Daher würde ich vorschlagen den Bahnsteig an der Strecke der S2 nach Südosten zu verschwenken,…“ in „Daher schlage ich vor, die beiden getrennten Bahnhöfe zu einem Turmbahnhof Dellwig zusammenzufügen. Dafür den Bahnsteig an der Strecke der S2 nach Südosten verschwenken,…“ ändern, da es sich bei dem neuen Konstrukt um einen Turmbahnhof handelt. Auch halten dort inzwischen statt der S2 die RB-Linien 32 und 35. ,

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